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Dritter Akt für die elektronische Patientenakte
Mit Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zum Jahresbeginn setzt sich die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter fort. Am 1. Juli brach die dritte Phase ihres Rollouts an. Ein Blick auf den aktuellen Stand.
Veröffentlicht von Eike Benn am 15. Juli 2021
Die ePA kommt. Aber warum und was ist das eigentlich? Auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums werden ihr Sinn und Zweck erläutert:
„Welche Medikamente nimmt eine Patientin oder ein Patient, welche Vorerkrankungen liegen vor, wie sind die Blutwerte, welche Untersuchungen wurden im Vorfeld durchgeführt und wie verliefen frühere Behandlungen? Viele dieser Informationen über unsere Gesundheit stehen verteilt in den Aktenordnern unserer Arztpraxen und Krankenhäuser. Gehen wir dann zum nächsten Arzt, liegen diese Informationen über uns oftmals nicht oder nicht rechtzeitig vor und Untersuchungen müssen wiederholt werden. Damit machen wir Schluss.“
Dass eine digitale Sammelablage für Patientenunterlagen sinnvoll ist, steht außer Frage. Ebenso wie der Umstand, dass darin höchst sensible Informationen enthalten sind. Das Spannungsfeld liegt also wie so oft zwischen den Polen Innovation und Datenschutz. Letzterer hat die Entwicklung der ePA zwar gebremst, doch nun öffnet sich der Vorhang für den dritten Akt ihrer Einführung.

Gesetzlich Krankenversicherte können also seit dem 1. Januar 2021 eine ePA als App auf ihr Smartphone oder Tablet laden. Privatversicherte folgen voraussichtlich 2022.
Es handelt sich um eine Testphase und die Nutzung der ePA ist freiwillig. Ein Zugriff auf die elektronische Patientenakte ist nur Ärzten und anderen Heilberuflern möglich, die eine Zugriffsberechtigung erhalten haben. Die Zugriffsberechtigung lässt sich zeitlich begrenzen. In Phase 2 wurden im 2. Quartal alle Ärztinnen und Ärzte mit der ePA verbunden.
In Phase 3 seit dem 1. Juli 2021 müssen alle vertragsärztlich tätigen Leistungserbringer in der Lage sein, die ePA zu nutzen und zu befüllen. In Krankenhäusern muss die ePA spätestens zum 1. Januar 2022 laufen.
Wie bei den meisten Neuerungen dürfte es in der Testphase teils zu Fehlern, Verzögerungen und technischen Aussetzern kommen. Doch wenn der Start glückt, könnte die ePA zu erheblichen Effizienzverbesserungen führen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Selbe Frage: Liebe Hanse Merkur, wann können wir die ePA endlich auch nutzen?
Nur mal Interessehalber. Stehen hier nur Fragen von Versicherten oder gibt es auch mal eine Reaktion der HM?
Ab wann ist die EPA für versicherte der Hanse Merkur nutzbar?
Fein, mal was über die elektronische Patientenakte zu lesen.
Mein dringender Wunsch als Kunde:
erweitert Eure Themen um DIGITALISIERUNG und behandelt doch dort (Hard Facts, kein Konjunktiv) sowas wie
ePA,
Apps zum Kunden (konkrete Versionsplanung, Kundenwünsche)
Bitte kein laues Geplätscher sondern konkrete, realistische Informationen
Weiterhin viel Erfolg, wie gesagt etwas mehr an der Realität ausgerichtet
Hallo Hanse Merkur Team,
mich als, bei Ihnen Versicherte Person, würde auch interessieren
ab wann ich/wir die elektronische Patientenakte nutzen können?
Hallo Hansemerkur Team,
2022 ist ja vorüber. Gleiche Frage: ab wann können PK Versicherte die elektronische Patientenkakte nutzen?
Ab wann kann ich die ePA als privat Versicherter nutzen