Ein gelungenes Public-Private-Partnership-Projekt, das bei Gesamtkosten von knapp 70 Mio. Euro zu einem Drittel durch Spenden finanziert wurde. Das Engagement war beeindruckend: Von großen Mäzenen wie Dr. Michael Otto (11,6 Mio. Euro) bis zu Kleinspendern und Erlösen aus Firmen-Benefizaktionen wie jener unserer Azubis, die der Kinder-UKE-Direktorin Prof. Dr. Ania C. Muntau vor einem Jahr einen Scheck von 5.555 Euro überreichen konnten. Und so prangte auch der Unternehmensname HanseMerkur Krankenversicherung AG auf der Wall of Fame zum Klinikstart.
Das Kinder-UKE wird Anlaufstelle sein für viele, denen anderenorts nicht ausreichend geholfen werden kann. Es steht für medizinische Maximalversorgung für Kinder und Jugendliche in Deutschlands Norden. 148 Betten, drei Operationssäle, 16 Intensiv- und 6 KMT-Betten für Patienten nach einer Knochenmarkstransplantation sind im hellen, lichtdurchfluteten Neubau rund um eine 120 Jahre alte Hainbuche untergebracht.
Hier hat fortschrittliche medizinische Technik eine warmherzige, anregende und kindgerechte Umgebung gefunden. Klinikdirektorin Muntau sagt: „Das Kinder-UKE ist ein Maximalversorger. Wir operieren selbstverständlich Blinddärme oder Armbrüche. Unser Fokus aber liegt auf schweren, seltenen und ungeklärten Erkrankungen – und auf deren Erforschung. Wir lösen hier die schwierigen Probleme, für die es häufig eben noch keine standardisierte Behandlung gibt.“
Wie schon das Richtfest wurde auch die Einweihungsfeier durch fünf Hamburger Klinik-Clowns ordentlich aufgemischt. Mit ihren Späßen machten unsere Hauptpreisträger des HanseMerkur Preises für Kinderschutz 2013 auch vor dem Ärztlichen Direktor des UKE, Prof. Dr. Burkhard Göke, nicht Halt. Aber er genoss die Humorattacke sichtlich. „Aus Vorfreude wird Freude“…