Die Vereinten Nationen verabschiedeten bereits Ende der 80er Jahre eine Resolution mit dem Ziel sowohl wirtschaftliche und politische als auch technische Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge zu fördern. Dieses Aktionsprogramm will erreichen, dass Risikoabschätzungen in die Entwicklungspläne der einzelnen Länder mit einbezogen werden, alle Länder Strategien entwickeln, die langfristige Katastrophenvorbeugungs- und -verhütungsmaßnahmen einschließen, allen Ländern freier und schneller Zugang von globalen, nationalen und lokalen Frühwarnsystemen ermöglicht wird und vor allem eine flächendeckende Verbreitung dieser Warnungen stattfindet. Denn trotz des technischen Fortschritts ist der Mensch gegenüber Naturgewalten immer noch hilflos.
Die Bündnisorganisation Aktion Deutschland hilft, unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Horst Köhler und Außenminister Heiko Maas, ist weltweit mit Hilfsprojekten zur Katastrophenvorsorge im Einsatz. Gemeinsam mit den Menschen in gefährdeten Gebieten sorgen Helfer des Bündnisses vor und bringen den Menschen bei, sich und andere vor Naturgewalten zu schützen. Denn der weitaus größte Teil der großen Naturkatastrophen ereignet sich ausgerechnet in den ärmsten Ländern der Erde. Immer wieder werden Fortschritte in den Entwicklungsländern durch Wirbelstürme, Überschwemmungen oder Erdbeben zunichte gemacht.
Bei all diesen vorbildlichen Hilfsorganisationen bleibt immer als fader Beigeschmack, dass wir Menschen selbst diese Katastrophen zu verantworten haben. Wir sind so nachlässig mit der Erde umgegangen, dass sie uns mit all diesen Katastrophen aufzeigt, dass sie uns bzw. unser Verhalten loswerden will.