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Beruf & Familie

„Meistens ist der längste Weg der beste“

Junge Menschen zu fördern ist ein wichtiger Teil unserer Unternehmensphilosophie. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Fortführung des JOBLINGE-Programms während der Pandemie unterstützen konnten. Die Initiative begleitet Jugendliche in der wichtigen Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung.

Veröffentlicht von Silke Hirschfeld am 2. Mai 2022

Der Übergang von der Schule in das Berufsleben ist eine der prägendsten Lebensphasen junger Menschen. Besonders herausfordernd wird der Wechsel für all diejenigen, die von Haus aus keine guten Startbedingungen haben. Jugendliche aus bildungsfernen Haushalten, junge Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund oder solche, denen einfach gerade der Halt fehlt, brauchen Unterstützung in dieser schwierigen Zeit, in der sich das gewohnte Leben komplett verändert.

Es gibt gemeinnützige Initiativen, die sich genau das zur Aufgabe gemacht haben. Die MUT Academy beispielsweise, die wir 2019 mit dem HanseMerkur Preis für Kinderschutz ausgezeichnet haben, coacht Jugendliche in sogenannten MUT Camps und stellt ihnen MUTivatoren zur Seite, die sie in dieser Übergangszeit begleiten.

Nach einem ähnlichen Konzept bietet JOBLINGE jungen Menschen Unterstützung an. Die gemeinnützige Initiative und wurde 2008 von der Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG gegründet. JOBLINGE schafft Perspektiven für junge Erwachsene zwischen 18-25 Jahren, die bislang keine Chance auf dem Ausbildungsmarkt hatten und unterstützt sie auf ihrem Weg in eine Ausbildung und Arbeit. In den umfassenden Programmen werden die Teilnehmenden bis zu sechs Monate individuell betreut und auf die Arbeitswelt vorbereitet.

Einer von ihnen ist Abdul. Er ist mit 17 Jahren aus Syrien geflohen, inzwischen hat er seine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker abgeschlossen. Was ihn antreibt, erklärt er in hier im Film.

 

Das Konzept hat uns so gut gefallen, dass wir die Arbeit der Initiative unterstützen wollten. Ein erheblicher Faktor für den Erfolg  ist die intensive Gruppenarbeit mit den Teilnehmenden und die 1:1 Betreuung durch die ehrenamtlichen Mentoren. Während der Pandemie war das in der Umsetzung gar nicht so einfach. Wir haben deshalb den Betrieb des eigenen JOBLINGE-Testzentrums sowie die Anschaffung von Masken gefördert, damit die Arbeit mit den Jugendlichen uneingeschränkt fortgeführt werden konnte.

Zudem ist aktuell ein Austauschtreffen geplant, indem unsere Auszubildenden  den Teilnehmenden des JOBLINGE-Programms von ihrer Arbeitswelt erzählen und alle Fragen rund um ihre Ausbildungsberufe beantworten. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und werden darüber berichten.

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