Der Wunsch ist Zweifels ohne da: Laut einer Umfrage von statista sind 55 Prozent der Befragten der Meinung, dass Nachhaltigkeit kein Luxus sein darf. 51 Prozent glauben, dass sie durch ihr tägliches Verhalten dazu beitragen können, Umweltprobleme anzugehen – somit ist neben dem Wunsch zu mehr Nachhaltigkeit auch das Verlangen da, aktiv etwas ändern zu wollen. Gute Grundvoraussetzungen für ein zukünftiges Handeln.
Und es können schon Kleinigkeiten sein, die jeder Einzelne umsetzen kann und gleichzeitig allen helfen: So ist ein Wechsel zu Ökostrom bei fast jedem Anbieter möglich; aktuell deckt der Anteil von Ökostrom (Wind, Sonne, erneuerbaren Energien) 43 Prozent des Bruttostroms in Deutschland. Dieser lag zwar schon einmal etwas höher, aber es spielen auch immer Sonnentage und Windaufkommen eine Rolle für die Erzeugung sauberen Stroms.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Lebensmittel zu kaufen, die sonst eigentlich weggeworfen werden würden: unglaubliche 12 Millionen Tonnen an Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Anbieter wollen aus der Not eine Tugend machen: Per App kann man beim Bäcker oder Gemüsehändler tagesfrische und einwandfreie Lebensmittel vor der Tonne retten – und das oft weit unter dem eigentlichen Verkaufspreis. Und dass nur, weil sie am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können.
Oder es wird der Hebel der Wiederverwertung genutzt: So ist der Teil der Wertstoffe im Hausmüll höher, als der des Restmülls – und kann wiederverwertet werden. Dennoch ist natürlich noch Luft nach oben – und richtiges Trennen ist wirklich
Klar, der Weg ist noch lang und das Ziel noch lange nicht erreicht – aber wir befinden uns auf einem guten Weg. Ob nun ein Unternehmen einer nachhaltig-geprägten Allianz beitritt oder jeder Einzelne im eigenen Umfeld etwas dazu beiträgt: Wichtig ist, dass wir etwas tun. Im Großen wie im Kleinen.
