„Raus aus der Komfortzone, rein in die Zukunft!“ könnte das Motto der Initiative lauten, die wir bei unserem Besuch genauer unter die Lupe genommen haben. Wir alle kennen die Situation: Innerhalb unserer Komfortzone geht es uns gut. Nicht alles, was glänzt, ist tatsächlich Gold, aber wir haben uns arrangiert, kennen unser Terrain und kommen klar, ohne dass wir einen Schritt nach vorn machen müssten. Und wenn doch, merken wir sehr schnell, dass es uns Kraft kostet – und Mut.
Junge Menschen kommen gar nicht drumherum ihre Komfortzone zu verlassen. Irgendwann sind sie zwangsläufig mit der Schule fertig – mit oder ohne Abschluss – und müssen raus in die Welt. Im besten Fall an die Uni, eine weiterführende Schule oder in die Arbeitswelt. Doch tatsächlich sind in Deutschland 250.000 Jugendliche arbeitslos und 50.000 ohne Schulabschluss. Meist ist die Erklärung ganz einfach: Die Kids kommen aus bildungsfernen Haushalten, besuchen Brennpunktschulen und glauben nicht an sich selbst, an ihre Talente und Fähigkeiten. Selten haben sie Vorbilder, an denen sie sich orientieren können.
Die Initiative, die wir am Mittwoch kennenlernen durften, will diesen Zustand nicht akzeptieren und setzt sich mit einem vielschichtigen Konzept und lauter mutivierten Haupt- und Ehrenamtlichen dafür ein, dass alle jungen Menschen – egal woher sie kommen – mit Mutausbrüchen und dem festen Glauben an sich selbst in die Zukunft gehen.
Gern würden wir Ihnen mehr verraten, aber dann wäre es nicht mehr geheim. Gern würden wir auch unsere Geheime Mission weiter fortsetzen, denn von 86 Bewerbungen konnten wir wieder nur einen Bruchteil kennenlernen. Die Jury wird nun ihre ganz finale Entscheidung treffen und wir beginnen mit den Vorbereitungen der Preisverleihung. Natürlich werden wir Sie auch dazu wieder in den nächsten Wochen mit vielen spannenden Informationen versorgen. Bis dahin trösten Sie sich doch mit ein paar Impressionen unseres letzten Besuches….
