Kinderschutz

Märchenschiffsaison eröffnet mit Kultfaktor

Manchmal braucht es nur die ersten Töne einer Melodie oder Worte eines Verses, schon hat man das Lied im Kopf. „In der Weihnachtsbäckerei“ ist so ein Fall, besonders, wenn Kinder den Vorweihnachtsklassiker vortragen. Sie eröffneten damit am 25. November auf den Hamburger Märchenschiffen die erste Backzeit 2019 – mit prominenter Unterstützung erster Güte.

Veröffentlicht von EIke Benn am 27. November 2019

Denn Rolf Zuckowski (72) höchstpersönlich sang mit den Kindern des Kindergartens Elysée. Der Urvater ganzer Generationen junger Plätzchenbäcker leitete den Chor mit einer Stimme, die seinen zahlreichen CD-Aufnahmen in nichts nachstand, und begleitete auf der Gitarre. Das gelang so gut, dass schon nach kurzer Zeit alle Strophen gesungen und die Anwesenden in Weihnachtsstimmung waren.

„Die Eröffnung der Märchenschiffe ist in Hamburg der Moment, bei dem man weiß: Jetzt geht die Weihnachtszeit los“, sagte Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien. Tatsächlich haben die Märchenschiffe dort lange Tradition. Bereits vor 34 Jahren wurde das Projekt von Kaufleuten der Hamburger Innenstadt ins Leben gerufen. Heute organisiert es das City Management Hamburg (CMH), die HanseMerkur ist als Partner regelmäßig dabei. Auch für Marc Tiefenthal, Geschäftsleiter Peek&Cloppenburg und Vorstandsvorsitzender CMH, stand das Familiäre im Vordergrund: „Jenseits von Konsum und Kommerz suchten wir einen Raum, an dem Familien die Weihnachtszeit angehen können. Die Märchenschiffe waren da ideal.“

Während Kinder und Prominenz eifrig Plätzchen ausstachen, verzierten und von den Mitarbeitern von Dat Backhus backen ließen, riss City Managerin Brigitte Engler an, was das logistisch bedeutet: „Vier Wochen lang an jeweils sieben Tagen die Woche sorgen mehr als 50 Personen dafür, dass alles reibungslos läuft.“ Beim Anbacken lief jedenfalls alles wie am Schnürchen.

Mehr unter www.maerchenschiffe.de

Beitragsbild (Wolfgang Metzdorf):
Rolf Zuckowski singt mit Kindern (Kindergarten Elysée), Alice Brümmer (Dat Backhus) und
Dr. Carsten Brosda (Behörde für Kultur und Medien Hamburg)

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