Was ich bei meinen Recherchen dazu nicht vor Augen hatte: Eine Periode begleitet menstruierende Personen durchschnittlich etwa 40 Jahre. Ein langer Zeitraum – erst recht, wenn man hier nachhaltig agiert und etwa Ressourcen schont. Mit nachhaltige Periodenunterwäsche sollen herkömmliche Menstruationsartikeln wie Binde und Tampon passé sein, denn: das Tragegefühl soll stimmen, zumindest wenn es nach den Gründerinnen von snuggs geht, die diese Wäsche anbieten (bitte sehen Sie mir nach, wenn ich keine Aussagen zum Tragegefühl treffen kann – ein Selbsttest wäre sehr schwierig gewesen).
Grundsätzlich ist die Wäsche für jede Frau geeignet und soll sich sowohl für stärkere als auch für schwächere Tage der Menstruation eignen. Eine Absorptionsschicht sorgt für die nötige Hygiene und wenig Geruch. Zur Reinigung reicht es abspülen mit kalten Wasser, um sie dann ganz normal in die Waschmaschine zu geben. Dünn wie normale Unterwäsche, soll der Tragekomfort wie schon erwähnt angenehm sein.
Der Impact auf die Umwelt ist 3,5 mal kleiner als bei Binden oder Tampons. Ob geringere Abfallentsorgung, weniger verwendetes Wasser bei der Herstellung oder geringere Emissionswerte: Jede Userin „spart“ jährlich an Abfall oder stößt weniger Emissionen aus. Dazu wird auch die gesamte Lieferkette kontrolliert und die Produktionsschritte von der Herstellung über die Produktion bis zum Verbraucherverhalten und Entsorgung ausgewertet.
Ein spannendes Thema, wie ich finde. Auch wenn ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen kann, kann ich mir vorstellen, dass diese innovative Wäsche einen positiven Beitrag zum Klimawandel beitragen kann.