Dafür werden sämtliche vorhandene Daten der letzten 50 Jahre in das Klimamodell eingepflegt. Das bedeutet: Alle weltweit verfügbaren Informationen über die Atmosphäre, den Ozean oder das Meereis werden in das Modell integriert. Eine Mammutaufgabe, die sich aber lohnen könnte: „Wenn wir erfolgreich sind, wird das die weltweite Klimamodellierung enorm voranbringen“, so Prof. Dr. Detlef Stammer, Ozeanograph am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg. Das neue Modell könnte dann fehlende Messdaten ergänzen und Prognosen zum zukünftigen Klima substanziell verbessern.
Gefördert wird das Modell mit 1,25 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen eines Reinhart Koselleck-Projekts, mit welchem die DFG insbesondere innovative und risikobehaftete Forschungsansätze fördert.