Jürgen Perschon war vor Jahren in Uganda. Dem Gründer von Eurist fiel auf, dass vor Ort eine große Menge an Solarpanels auf den Dächern angebracht sind. Parallel müssen in dem Land viele Güter transportiert werden. Aus dieser Kombination ist die Idee zu Eurist entstanden.
Nun sollen die ersten 100 E-Bikes mit dem Namen „AfricroozE“, so der Name der E-Bikes für Uganda, im März auf den Weg gebracht werden. Das Rad ist auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten: Es kann bis zu 100 kg Fracht tragen, ist sehr robust, hat eine Reichweite von bis zu 50 km und ist parallel vergleichsweise kostengünstig. Darüber hinaus kann es sowohl zum Transport von Personen wie auch Gütern verwendet werden, ausgestattet mit einem speziellen Anhänger ist auch der Krankentransport möglich; gerade in entlegenen Gebieten eine lebensrettende Möglichkeit, kranke oder verletzte Menschen beispielsweise zu einem Krankenhaus bringen zu können.
Am 10. März sollen die E-Bikes dann vom ugandischen Verkehrsminister zusammen mit deutschen Vertretern eingeweiht werden. Sechs weitere afrikanische Länder haben bereits angefragt und ihr Interesse bekundet. Kein Wunder: Das Projekt deckt nicht nur den Punkt maßgeschneiderte Mobilität ab, sondern könnte ein Leuchtturmprojekt für Nachhaltigkeit werden. Wir drücken die Daumen und werden berichten.