Am 25. und 26. Februar heißt es: Riemen- und Dollenbruch. Ertönen wird dieser Schlachtruf der Ruderer nicht – wie sonst üblich in Hamburg – auf der Alster, sondern in der Edel-optics-Arena in Wilhelmsburg. Denn dort startet die Weltmeisterschaft in Ergometerrudern, die Aspekte wie Gesundheit, Inklusion und Diversität berücksichtigt.
Denn das WM-Programm ist umfangreich: Inklusionsrennen für Menschen mit und ohne Einschränkungen, Weltspiele für kriegsversehrte Soldaten, ein Talentecup, Schulwettkämpfe und noch viele weitere Wettbewerbe stehen auf dem umfangreichen Programm der WM, das übrigens zum ersten Mal in Deutschland halt macht. Insgesamt mehr als 60 Entscheidungen stehen an; die Altersklassen beginnen bei den Junioren und gehen bis 90 Jahre; die Distanzen sind von 500 bis 2000 Meter angesetzt. Das tolle an dieser WM: Es gibt keine sportlichen Qualifikationskriterien. Mitmachen kann jeder, der sich fitnesstechnisch dazu in der Lage fühlt.
Zugeschaltet werden bei einzelnen Rennen Teilnehmer aus der ganzen Welt; in der Halle stehen 96 Ergometer für die Wettkämpfe (und nochmal 96 zum Warmmachen) zur Verfügung. Der Umgang mit den Ergometer ist ebenfalls nachhaltig: Alle Geräte können nach der WM gekauft werden; somit besteht nicht nur die Chance, Weltmeister zu werden, sondern auch, das Weltmeistergerät mit nach Hause zu nehmen.
Wer dabei sein möchte, sollte sich schnell anmelden: Noch gibt es in fast allen Kategorien freie Plätze. Die Anmeldegebühr kostet 30 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter http://www.wrichhamburg2022.com.