Der STERN berichtet in seiner aktuellen Ausgabe darüber, welch verheerende Auswirkung die Landwirtschaft auf das Bienensterben hat. Auf dem Land, wo man eigentlich „Natur pur“ vermuten sollte, verarmt die Tier- und Pflanzenwelt durch den Einsatz von giftigen Pestiziden und Agro-Wüsten, in denen einseitig angebaut wird. Wildflächen verschwinden, um noch mehr Ackerfläche zu gewinnen. Die Biene und viele andere Insekten werden dadurch entweder vergiftet oder sie verhungern schlichtweg.
Es ist also dringend Zeit für die Großstadt-Biene! Denn dort, wo man eine hohe Umweltbelastung, z. B. durch Abgase, und eine kleine Pflanzenwelt vermutet, geht es den Bienen erstaunlich gut! Auf unserem Dach haben sie ein sehr ruhiges Zuhause und in bester Alsterlage finden sie eine vielfältige Pflanzenwelt, die nicht mit Pestiziden behandelt werden muss.
Imker Michael Röper hat uns im Interview vieles über unseren hochqualifizierten Zuwachs erklärt. Sie beherrschen zum Beispiel perfekt den Schwänzeltanz. Sie denken, dass das etwas Schlüpfriges ist? Beute ist für Sie etwas, was der Jäger nach Hause bringt und mit dem Smoker räuchern Sie nur Fisch und Fleisch? Dann wird es dringend Zeit für einen kleinen Nachhilfekurs..
Trachtquelle | Pflanzenbestand, aus dem die Bienen Nektar gewinnen. |
Schwänzeltanz | Sogenannte Kundschafterbienen teilen ihren „Kolleginnen“ im Schwänzeltanz mit, wo sich die nächste Tracht befindet. Der Winkel, in dem die Bienen mit dem Hinterteil wackeln, zeigt dabei die Richtung an. Das Tempo, in dem gewackelt wird, bestimmt die Entfernung. |
Beute | Als Beute bezeichnen Imker die Bienenbehausung. |
Smoker | Ein Gerät, mit dem Rauch produziert wird. Durch den Rauch werden die Bienen vorübergehend ruhiggestellt, zum Beispiel bei der Kontrolle der Beute. |
.
So, genug gelernt! Im nächsten Beitrag gibt es neue Vokabeln, denn wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden. Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal viel Spaß bei unserem Film von Gregor Hense.