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Paralympics-Siegerin Edina Müller

Sport & Gesundheit

„Da ist das Ding, GOLD“

Edina Müller ist bei den Paralympischen Spielen in Tokio für Deutschland als Parakanutin angetreten. Nach einer starken Vorrunde bestritt sie am 4. September das Finale. Ihre Leistung kann sich sehen lassen.

Veröffentlicht von Eike Benn am 7. September 2021

Auf ihrer Facebookseite schrieb sie vergangenen Sonntag:

Wow, da ist das Ding, GOLD!!! Paralympic Champion. Ich bin heute, einen Tag später, noch völlig fassungslos 😄💪

Die Schirmherrin des HanseMerkur Preis für Kinderschutz 2017 und aktuelles Jurymitglied hat damit ihre erste Goldmedaille im Kanu gewonnen! Auf dem Sea Forest Waterway setzte sie sich auf der Distanz über 200 Meter in 53,958 Sekunden vor der Ukrainerin Marina Maschula (+0,847 Sekunden) durch. Es ist bereits ihre zweite Medaille im Parakanu, zuvor hatte sie in Rio Silber geholt. Jetzt paddelte sie sich an die Weltspitze. Wie es sich dort anfühlt, weiß die 38-Jährige Hamburgerin von früheren Erfolgen, denn als Vielseiterin hat sie schon im Rollstuhlbasketball Gold und Silber geholt.

Und das, obwohl die Vorbereitungen nicht leicht gewesen sind (wir berichteten). Müller musste hart dafür kämpfen, ihren Sohn nach Japan und zu den Wettbewerben mitnehmen zu dürfen. Die strengen Corona-Regeln für Einreisende erforderten eine Extra-Akkreditierung für ihn, die zugleich als Visum gilt. Ins paralympische Dorf durfte der Junge trotzdem nicht. Um das Dilemma zu lösen, nahm sich Müller mit ihrem Mann Niko sowie ihrem Sohn ein Appartement außerhalb des Dorfes. Keine idealen Voraussetzungen, um sich voll auf die sportlichen Leistungen konzentrieren zu können.

Zum Glück ließ sich Müller davon nicht beeindrucken. Wir gratulieren ganz herzlich!

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