Umwelt & Nachhaltigkeit

Workshop Unternehmens­verantwortung

CSR macht sich nicht von selbst. Kluge Köpfe und viele gute Ideen braucht es, damit CSR nicht mit einer PR- oder Marketingstrategie verwechselt wird.

Veröffentlicht von Ariane Butzke am 14. Juli 2016

Die HanseMerkur vergibt mit dem Kinderschutzpreis den ältesten Sozialpreis Deutschlands und zeichnet jährlich vier Projekte aus, die einen besonders herausragenden Beitrag zum Kinder- und Jugendschutz in Deutschland leisten. Als Am 25. Juni 1981 die ersten vier Preisträger ausgezeichnet wurden, legten die damaligen Veranstalter den Grundstein für mittlerweile fast 40 Jahre wertvolle CSR*-Arbeit – und das lange, bevor es CSR überhaupt gab.

Heinz-Gerhard Wilkens nimmt das soziale Engagement der HanseMerkur sehr ernst.

In der Gegenwart angekommen beschäftigt das Thema des nachhaltigen Wirtschaftens viele Unternehmen unterschiedlicher Größe aus verschiedensten Branchen. Heinz-Gerhard Wilkens, Pressesprecher der HanseMerkur Versicherung und treibende Kraft hinter dem sozialen Engagement der Versicherungsgruppe, lud am 12. Juli 2016 den Handelskammer Arbeitskreis Gesellschaftliche Verantwortung ein, um das eigene Konzept vorzustellen und sich von anderen Hamburger Unternehmen inspirieren zu lassen. Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Wissenschaft lauschten gespannt, als Wilkens über das Kernstück des CSR-Engagements der HanseMerkur sprach. „Unser Engagement speziell für Kinder und Jugendliche ist unser Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Versicherungen. Normalerweise fördern Assekuranzen hauptsächlich Kunst und Sport, weil das einfach ist und schnell viel Publizität ermöglicht. Wir vergeben den HanseMerkur Preis für Kinderschutz seit 35 Jahren um der Kinder und ihrer Familie Willen, da es zu uns als Personenversicherer und dem solidarischen Kerngedanken einer Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit passt.“

Anschließend erläuterte Joachim Schlange, Berater für unternehmerische Verantwortung und soziale Arbeit, dass CSR-Maßnahmen auf die Zielgruppe abgestimmt werden sollten. Um der Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft nachzukommen, sei es in erster Linie von Bedeutung, die Standpunkte eben dieser Gesellschaft zu kennen, um dort anzusetzen. Hierzu sei die intensive Auseinandersetzung mit den Stakeholdern* eines Unternehmens sowie generell mit NGOs* unabdingbar.

Der Handelskammer Arbeitskreis Gesellschaftliche Verantwortung erarbeitet gemeinsam Ideen zum nachhaltigen gesellschaftlichen Engagement und zur Lösung gesamtwirtschaftlicher Probleme, die auf der Zusammenarbeit aller Akteure basieren. Der Dialog zwischen Organisationen aus der Wirtschaft und NGOs ist das primäre Ziel der CSR-Experten, um langfristig Vorbehalte auf beiden Seiten aufzulösen und den Weg für einen lösungsorientieren Austausch zu ebnen.

 

*CSR: Corporate Social Responsibility; freiwilliger Beitrag wirtschaftlicher Unternehmen über die eigene Geschäftstätigkeit hinaus für eine nachhaltige Entwicklung.Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung.

Stakeholder: Person oder Gruppe mit berechtigtem Interesse an internen und externen Tätigkeiten und Entscheidungen eines Unternehmens. Betroffene Anspruchsgruppe.

*NGO: Non-governmental organization ; staats- und regierungsunabhängige Interessenverbände, die sich meist gesellschafts-, sozial- und umweltpolitisch engagieren. Beispiele: NABU, Greenpeace, Foodwatch. Nonprofit-Organisationen.

 

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