Die Caritas hat in dieser Woche eine neue Einrichtung in der Hamburger Innenstadt eröffnet. „CariCare“ bietet zahlreiche Angebote wie zum Beispiel eine medizinische Schwerpunktpraxis, eine Sozialberatung, die Möglichkeit zum Tagesaufenthalt sowie eine Küchennutzung. Des Weiteren bietet der Ort die Möglichkeit, Schließfächer zu nutzen. Wichtig für die Nutzung sei neben der Bekanntheit unter den Hilfesuchenden ein zentraler und gut erreichbarer Standort. Beides biete „CariCare“ in der Altstädter Twiete.
40 bis 50 Menschen können sich dort während des Tages aufhalten und beispielsweise einen Kaffee trinken – oder auch duschen. Allerdings sieht die Caritas in der Anlaufstelle weit mehr als „nur“ einen Tagestreff. Caritas-Landesleiter Jörg Spriewald sagte dem NDR, dass die Obdachlosigkeit der Einrichtung nicht nur verwahrt und verwaltet wird. Es sollen auch Beiträge dazu geleistet werden, dass „die Obdachlosigkeit für einzelne Menschen überwunden werden kann“.
So bieten Sozialarbeiter Beratungen an, helfen bei der Suche nach Wohnungen sowie bei Amtsgängen. Auch eine Arztpraxis ist integriert. Einen besonderen Mehrwert bietet die Küche, in der sich die Menschen ihr Essen selbst zubereiten können und so ein kleines bisschen Alltag und Heimat finden können. Ein großartiges Projekt, wie wir finden.