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Kinderschutz

Göttingen: Zentrum für Kinderschutz und Kinderrechte eröffnet

In Niedersachsen tut sich was in Sachen Kinderschutz: In Göttingen wurde ein Zentrum für Kinderschutz und Kinderrechte eröffnet. Es ist der fünfte Standort in unserem benachbarten Bundesland.

Veröffentlicht von Lars Wöhrmann am 26. Juli 2022

Das Zentrum dient als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Gewalt erlebt oder erfahren haben mussten. Träger des Zentrums sind AWO, Caritas und der Frauen-Notruf e.V. mit der phoenix Kinder- und Jugend­beratungs­stelle. Das besondere dabei: Die beiden großen Wohlfahrtsverbände, der AWO Kreisverband Göttingen-Northeim und der Caritasverband Südniedersachsen, sind für die Gründung des Zentrums eine Träger-Gemeinschaft eingegangen; sie sind für den Fachbereich Kindeswohlgefährdung außerhalb sexualisierter- und Partnerschaftsgewalt zuständig, der vom dritten Träger, dem Göttinger Frauen-Notruf Phoenix, abgedeckt wird.

Bei der Eröffnung durch Niedersachsens Sozialministerin Daniela Behrens (SPD) wurde noch einmal auf die Dringlichkeit solcher Zentren hingewiesen; die Pandemie hat die häusliche Gewalt noch einmal steigen lassen. Der gefährlichste Ort für betroffene Frauen wie Kinder ist ihr eigenes Zuhause, so Behrens.

Entsprechend soll das Kinderschutz­zentrum in erster Linie eine „Scharnier- und Lotsen­funktion ins Hilfe­system“ sein. Dabei werde es schon vorhandene Strukturen vernetzen, Angebots­lücken schließen und sich um alle Formen von Kindes­wohl­gefährdung kümmern

Mehr über die Arbeit der niedersächsischen Kinderschutzzentren gibt es unter https://www.kinderschutz-niedersachsen.de/ .

 

Foto: Nds. Sozialministerium

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